Palais am Opernplatz

Wettbewerb
Die Adresse des Entwurfsstandortes am Opernplatz 2 ist ein historisch bedeutsamer Standort vis a vis der Alten Oper und in unmittelbarer Nähe der Taunusanlage.
Im Spannungsfeld der heterogenen Umgebungsbebauung und der prominenten Lage, nimmt der Entwurf eine vermittelnde Rolle ein. Es nimmt die Kubaturen der Umgebungsbebauung auf und stellt sich als selbstbewußter, eigenständiger Baukörper dar, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.
Das rechteckige Gebäude mit 8 Ober.- , 2 Untergeschossen und Grundrissabmessungen von 23,20 x 63,36m basiert auf einem Fassadenraster von 2,80 x 2,64m.
Die Fassade des klar strukturierten Baukörpers ist in 3 Geschossen rückwärtig versetzt, wobei sich die Staffelgeschosse an der Umgebungsbebauung und der vorhandenen städtebaulichen Infrastruktur orientieren.
Die Decken der Standardgeschosse werden als vorgespannte Flachdecken mit nachträglichem Verbund (Spannlitzen alle 60cm) ausgeführt. Dadurch können sie trotz des relativ dünnen Deckenquerschnitts von 32cm die Spannweite von 11,2m in Gebäudequerrichtung (5,28m in Gebäudelängsrichtung) verformungsarm überbrücken. Die reduzierte Anzahl von Innenstützen wiederum ermöglicht eine große Flexibilität im Innenraum.
Der größte Fassadenrücksprung in Gebäudequerrichtung liegt im 2. OG vor, so dass die Decke über dem 1. Obergeschoss als Abfangdecke geplant wird. Sie ist als 50cm hohe, vorgespannte Plattenbalkendecke konzipiert.